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Unter '''Völkerverständigung''' und '''Kulturaustausch''' versteht man eine tief greifende Kommunikation zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, en oder anderen vergleichbaren großen Gruppen auf allen Ebenen.

Grundlegendes

Dabei gilt als Ziel, dass durch die Verständigung, Begegnung und Vorurteile und Grenzen zwischen den verschiedenen Gruppen abgebaut und ein kultureller (und auch wissenschaftlicher) Austausch ermöglicht wird. Dieses Ziel wird von Privatpersonen, Vereinen () oder auch staatlichen und internationalen Institutionen () verfolgt.

Die Völkerverständigung wird auch als Lösungsansatz für lang andauernde e verschiedener n oder religiöser Gruppen gesehen, so zum Beispiel im -Konflikt oder in verschiedenen afrikanischen Konflikten. In solchen Regionen erhofft man sich durch den Abbau des Konfliktpotentials eine stabilisierende Wirkung, die auf Dauer ein friedliches Zusammenleben der unterschiedlichen Gruppen ermöglicht. Dabei werden der Völkerverständigung dienende Projekte meist aus dem Ausland gefördert und unterstützt.

Als gegen die Völkerverständigung gerichtet fasst man demnach Organisationen und Institutionen auf, die ein friedliches Zusammenleben oft mit gewalttätigen Mitteln zu verhindern versuchen. Dazu zählen vor allem e und Gruppierungen und Parteien als auch terroristisch eingestufte Organisationen.

Rechtlicher Kontext in Deutschland

In ist die Förderung des Gedankens der Völkerverständigung ein anerkannter (</ref>

Kritik

Der Begriff der Völkerverständigung wird in verschiedenen Kontexten kritisch hinterfragt. Für den Bereich der wird der Begriff von Thimmel als überholt betrachtet, da das dahinterliegende Konzept von einer starren Konstruktion von oder Nationen ausgeht, welche nicht mehr zeitgemäß sei. Darüber hinaus werde ?mit den Zielen der Völkerverständigung und guter Nachbarschaft ein direkter Zusammenhang zwischen der individuellen Begegnung bzw. Interaktion von Personen oder Personengruppen aus zwei Staaten einerseits und der außenpolitischen Ebene andererseits suggeriert?. Tatsächlich sind diese Zusammenhänge jedoch deutlich komplexer und eher mit verbunden.

Literatur

  • Peter Frieß, Andreas Fickers (Hrsg.): '' und sprechen über die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und Deutschland als Grundlage für die Völkerverständigung'' (= ''TechnikDialog'', Heft 4), , Bonn 1995, wurde zweimal vergeben).
  • Ropers, Norbert (1990): ''Vom anderen her denken. Empathie als paradigmatischer Beitrag zur Völkerverständigung''. In: Friedensanalysen 24, Suhrkamp, Frankfurt/Main, S. 114?150.
  • Andreas Thimmel (2014): ''.''

Weblinks

Einzelnachweise